Zwerge bekommen wieder trockene Füße

Das Juni-Hochwasser sorgte auch im Werdauer Ortsteil Steinpleis für teils katastrophale Zustände. Mit am stärksten betroffen war die kommunale Kindertagesstätte „Zwergenland“, deren Außengelände und Kellergeschoss durch die Wassermassen teils sehr stark im Mitleidenschaft gezogen wurden. Kaum war das Wasser weg, rollte auch schon die Hilfe an. Eltern, Hausmeister und Erzieher beräumten und gestalteten das Außengelände, der Keller wurde getrocknet. Seit einigen Wochen sind Handwerker vor Ort um vor allem die Räume im Untergeschoss wieder herzustellen. Aufgrund der gravierenden Nachwirkungen des Hochwassers ist das jedoch schwerer als gedacht. So muss in fast allem Räumen der Fußboden komplett herausgebrochen, Putz und feucht gewordene Dämmungen entfernt und entsorgt werden. Danach beginnt ein regionales Bauunternehmen mit dem Neuaufbau der Bodenplatte, einer horizontalen Sperre, dem Anbringen von Sanierungsputz und einer Vielzahl an weiteren Maßnahmen. Ziel ist es, Werkstatt, Lager und vor allem den großen Sportraum bis zum Herbst wieder uneingeschränkt nutzbar zu machen. Und auch im Außenbereich wird es in den nächsten Wochen noch einiges zu tun geben. Dabei belaufen sich schon allein die Kosten für die Maurerarbeiten auf rund 20.000 Euro. „Umso glücklicher sind wir über die vielen eingegangenen Spenden“, erklärt Oberbürgermeister Stefan Czarnecki. „Bislang sind auf dem Konto der Stadt rund 9.850 Euro für die Kindertagesstätte zusammengekommen. Allen Spendern und Helfern gilt unser Dank“, so das Stadtoberhaupt.

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