Zimmermann: Frauen immer noch benachteiligt

Zum bevorstehenden Internationalen Frauentag am 8. März hat die DGB-Kreisvorsitzende Sabine Zimmermann wieder ein ernüchterndes Fazit gezogen.  Immer mehr Frauen seien gut ausgebildet und berufstätig, würden aber viel zu oft zu niedrigsten Löhnen, in unfreiwilliger Teilzeit, befristet und in Minijobs arbeiten. Insgesamt 54.242 Frauen waren 2013 im Landkreis sozialversicherungspflichtig, 24.623 in Teilzeit beschäftigt. 11.363 gingen einem Minijob nach. Bei den Männern waren es nur 7.103 Minijobber. Laut Bundesagentur für Arbeit verdienten vollzeitbeschäftigte Frauen Ende 2012 durchschnittlich 1.972 Euro brutto, Männer hingegen 2.227 Euro brutto. „Unternehmen müssen ihre Entgeltpraxis überprüfen und geschlechtergerecht gestalten. Es müssen Arbeits- und Leistungsbewertungen entwickelt werden, die Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts abbauen bzw. verhindern. Wir brauchen Entgeltsysteme, die gleiches Geld für gleichwertige Arbeit garantieren“, meint die Gewerkschafterin.

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