WHZ-Höhenflug in Kirgisien

Informatik-Studenten der WHZ haben gemeinsam mit Kommilitonen der Partneruniversität in Bischkek eine Steuerungssoftware für einen Quadcopter entwickelt. Das Ergebnis wurde nun in einem Workshop in Ost-Kirgisistan getestet. Seit Anfang März hatten die Studenten aus Zwickau und Bischkek via Internet gemeinsam an einer Steuerungssoftware für einen Quadcopter gearbeitet. Diese sollte nun in der Mittelschule des Dorfes Yrdyk fertiggestellt und erprobt werden. Besonders interessant für die Studierenden dürfte gewesen sein, dass sie die Wirkungen ihrer Programmierung direkt am fliegenden Objekt beobachten konnten. Neben der fachlichen Arbeit standen die interkulturelle Begegnung und die praktische Auseinandersetzung mit Arbeitsbedingungen in einer postsowjetischen Republik in Zentralasien im Mittelpunkt. Gefragt war vor allem reichlich Improvisationstalent. So wurde die Richtantenne aus einer alten Straßenlampe und einem Topfdeckel gebastelt, Stromausfälle mussten an zwei Tagen mit einem Generator überbrückt werden und das Internet war auch nicht im gewohnten Umfang verfügbar. Trotz dieser Umstände brachten die Studenten die Arbeit erfolgreich zum Abschluss. Am letzten Workshoptag stieg der Quadcopter auf eine Flughöhe von 229 Metern.

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