Warnstreik im DRK-Kreisverband Glauchau

Im DRK-Kreisverband Glauchau stehen die Zeichen auf Streik. Die Beschäftigten, die sich in der Gewerkschaft ver.di organisiert haben, fordern einen Tarifvertrag. Dies lehnt der Arbeitgeber jedoch mit der Begründung ab, dass er nicht verhandeln dürfe. Sein Tarifpartner sei die christliche Gewerkschaft DHV. Weil sie nicht wollen, dass weiterhin gut qualifizierte Beschäftigte das Unternehmen verlassen, haben die Gewerkschaftsmitglieder für Freitag von 6 bis 18 Uhr einen ersten Warnstreik anberaumt. „Die Geschäftsführung sollte dies als Warnung verstehen. Es kann nicht hingenommen werden, dass sich der Arbeitgeber einen ihm zusagenden Tarifvertrag aussucht und damit die Rechte der Beschäftigten einschränkt, eigenständig Tarifverhandlungen zu initiieren“, so Gewerkschaftssekretärin Simone Bovensiepen. Der Arbeitgeber könne den Warnstreik jederzeit verhindern, indem er die Aufnahme von Tarifverhandlungen verbindlich erklärt und Verhandlungstermine vereinbart, so Bovensiepen abschließend.

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