Traum vom Pokalfinale geplatzt

Die Sensation ist ausgeblieben. Im Sachsen-Pokal-Halbfinale war für den FSV Zwickau Endstation. Vor 3.051 Zuschauern im Sportforum Sojus setzte sich der Chemnitzer FC am Mittwochabend mit 2:1 durch. Dabei profitierte der Drittligist vor allem von gravierenden Abwehrfehlern der Gastgeber. In der 13. Minute verlor Robert Paul den Ball gegen Sascha Pfeffer, dieser bediente Anton Fink mustergültig und schon musste Marian Unger das erste Mal hinter sich greifen. Nur vier Minuten leitete Marcel Trehkopf mit einem missglückten Befreiungsschlag den zweiten Treffer der Gäste ein. Erneut bestrafte der CFC einen Zwickauer Fehler eiskalt und Anton Fink traf zum zweiten Mal ins Netz. Kurz vor der Pause hatte Christoph Göbel die Chance zum Anschluss, der Chemnitzer Birk war aber auf dem Posten. Auch nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste zwingender, versäumten es aber die Führung auszubauen. So kam kurz vor Schluss noch einmal Spannung auf: In der 87. Minute wurde Mike Baumann von Philipp Pentke zu Fall gebracht. Nach dieser Aktion trudelte der Ball zum 1:2 Anschluss ins Chemnitzer Gehäuse. Der FSV warf nun noch einmal alles nach vorn und hätte den Spielverlauf beinahe noch auf den Kopf gestellt. Nach einem Eckball verfehlte ein Kopfball von Robert Paul nur haarscharf das Tor. Der CFC überstand den Sturmlauf des FSV jedoch schadlos und siegte am Ende aufgrund der ausgelassenen klaren Tormöglichkeiten dennoch verdient.

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