Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Verbrauchern findet immer öfter auf elektronischem Wege statt. Kunden können im Internet bestellen und erhalten Auftragsbestätigungen, Rechnungen und Vertragsinformationen als E-Mails. Es ist nicht neu, dass immer wieder Phishing-E-Mails verschickt werden, die den Eindruck erwecken sollen, von einer echten Firma zu stammen. Besorgniserregend ist jedoch, dass immer häufiger Phishing-E-Mails auftauchen, die von echter Kundenkommunikation via E-Mail kaum noch zu unterscheiden sind. Die falschen Mails warnen Verbraucher, dass ihr Kundenkonto angegriffen worden sei. Das Kundenkonto sei aus Sicherheitsgründen gesperrt worden, heißt es beispielsweise. Der Empfänger könne es, durch Eingabe seiner Daten auf der verlinkten Seite einfach wieder aktivieren. Der Link führt auf eine Seite, die im Design der Firma gehalten ist. Dort werden dann die persönlichen Daten, aber auch Kontonummer und Passwort abgefragt. Weder die E-Mails, noch die verlinkten Seiten stammen jedoch von der echten Firma. Beides dient nur dazu, dem Empfänger seine Daten, vor allem Kontoinformationen und Passwörter zu entlocken. „Besonders häufig imitiert werden E-Mails von Banken und Online-Zahlungsdiensten, die fast jeder kennt und bei denen sehr viele Verbraucher tatsächlich angemeldet sind“, erklärt Sabine Fischer von der Verbraucherzentrale Sachsen. Mit den Zugangsdaten zu diesen Diensten können Betrüger direkt auf das Geld der Angeschriebenen zugreifen. – Foto: kebox/fotolia

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