Schießerei auf dem Hauptbahnhof

schreckschusswaffeAuf dem Zwickauer Hauptbahnhof sind am Dienstagabend drei Meeraner und etwa 20 Migranten aneinander geraten. Dabei setzte ein 21-jähriger Deutscher eine Schreckschusspistole ein. Der Mann schoss aus etwa drei Metern Entfernung auf einen 27-jährigen Iraker, verletzte ihn aber nicht. Zeugen des Vorfalls riefen die Bundespolizei. Bei dem Beschuldigten und auch auf dem Bahnsteig fanden die Beamten leere Schreckschuss-Patronenhülsen. Da der junge Mann außerdem Hanf und Crystal bei sich hatte, wurde eine Hausdurchsuchung angeordnet. In der Wohnung des Meeraners wurden schließlich ein Butterfly-Messer, ein Bolzenschneider und verschiedene Datenträger als Beweismittel beschlagnahmt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Täter wieder entlassen. Die Ermittlungen zum Tatverdacht der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz werden von der Polizeidirektion Zwickau geführt.

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