Schadholz muss aus dem Wald

umgestürzte bäumeDer Sturm „Niklas“ hat in vielen Waldgebieten des Landkreises Schäden durch Bruch bzw. Wurf an den Bäumen verursacht. Besonders die Nadelholzbestände, aber auch Einzelbäume und Baumgruppen sind betroffen. Daher hat die Untere Forstbehörde alle Waldbesitzer aufgefordert, sich umgehend über den Schadensumfang zu informieren und zügig mit der Aufbereitung des Bruch- und Wurfholzes einschließlich Abtransportes aus dem Wald zu beginnen. Notwendig ist diese Eile, da das Schadholz im Frühjahr als Brutmaterial für den Borkenkäfer dienen und zu einer Vermehrung dieser Schadinsekten führen kann. Im Laufe des Jahres könne sich die Situation noch verschärfen, weil bereits 2013 und 2014 durch die milde und niederschlagsarme Witterung eine enorme Zunahme des Buchdruckerbefalls in den Nadelholzbeständen aufgetreten ist. Die Arbeiten sollten daher spätestens bis Ende Mai abgeschlossen sein.

Unterdessen wollen die Mitarbeiter der Unteren Forstbehörde vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2018 die Waldflächen ausgewählter gemeinschaftlicher Jagdbezirke mit ausreichendem Waldanteil zum Zustand der Vegetation, den Verbiss- und Schälschäden und dem Stand der Waldverjüngung begutachten. Dabei handelt es sich um eine reine visuelle Einschätzung der genannten Waldzustandskriterien durch die Forstbediensteten. Durchgeführt werden die Kontollen im Auftrag der Unteren Jagdbehörde. Hintergrund ist die Festsetzung bzw. Bestätigung der eingereichten Abschusspläne für Rot-, Dam- und Muffelwild in den gemeinschaftlichen Jagdbezirken.

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