Punktgewinn in der Nachspielzeit

Es war kein Spiel für schwache Nerven. Bei der 2. Mannschaft von Union Berlin hat sich der FSV Zwickau in einer dramatischen Schlussphase ein 3:3-Unentschieden erkämpft und Trainer Torsten Ziegner damit den Geburtstag gerettet. Zur Pause lagen die Westsachsen trotz engagierter Leistung noch mit 0:2 zurück, weil die Unioner eiskalt ihre Chancen nutzten. Nach dem Anschlusstreffer durch Sebastian Mai (50.) drängten die Gäste auf den Ausgleich. Das nächste Tor fiel aber auf der Gegenseite. Oschmann erzielte per Freistoß in der 81. Minute seinen dritten Treffer an diesem Tag. Fünf Minuten später sorgte Grandner für den erneuten Anschluss. Kurz darauf sah Göbel nach einer Notbremse die Rote Karte. In Unterzahl gelang dem FSV dann doch noch der Ausgleich: Nach einem Foul an Christoph Göbel im Berliner Strafraum zeigt der Schiri in der dritten Minute der Nachspielzeit auf den Elfmeterpunkt. Stiefel ließ sich die letzte Chance der Partie nicht entgehen und verwandelte eiskalt zum 3:3-Endstand. Der FSV bleibt damit weiter ungeschlagen, musste seinen Platz an der Tabellenspitze aber Wacker Nordhausen überlassen.

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