Produktives Lernen wird im Schulsystem fest verankert

Das „Produktive Lernen“ für abschlussgefährdete Hauptschüler wird als dauerhaftes Angebot im sächsischen Schulsystem verankert. Das teilte Kultusministerin Brunhild Kurth am Montag in Dresden mit. Durch das 2008 gestartete Projekt konnten im vergangenen Jahr 82 Prozent aller Schüler einen Hauptschulabschluss erreichen. Die Ministerin gab zudem bekannt, dass im nächsten Schuljahr dieser alternative Lernweg an einem weiteren Standort angeboten wird. Neben den bereits bestehenden sieben Schulen wird nun auch die Helmholtzschule in Leipzig das Produktive Lernen für 20 Schüler einführen. Mit der teilweisen Verlagerung des Unterrichts in die Praxis soll die Motivation der Schüler einen neuen Schub bekommen und gestärkt werden. Der Schulversuch wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen und wird bis zum Schuljahr 2013/14 einschließlich Kofinanzierung mit insgesamt drei Millionen Euro unterstützt.

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