Priesterhäuser präsentieren bedeutsame Schrift in der Schatzkammer

Über 3.900 Menschen haben die Sonderausstellung zum 900-jährigen Zwickau-Jubiläum in den Priesterhäusern seit der Eröffnung am 18. Februar bereits gesehen. Vor allem von der „Schatzkammer“ im Dachgeschoss scheint eine magische Anziehungskraft auszugehen. Dort sind Kostbarkeiten zu sehen, die aus konservatorischen Gründen ‑ und teils selbst dort zeitlich begrenzt – nur in diesem abgedunkelten Raum präsentiert werden können. Um möglichst viele Kostbarkeiten zeigen zu können, werden einige Exponate bis zum Ausstellungsende am 21. Oktober ausgewechselt. So ist an Stelle des Stadtrechtsbuches jetzt ein Buch des ehemaligen Franziskaners Johann Locher in der „Schatzkammer“ zu sehen. Die bedeutende Schrift aus der Reformationszeit stammt aus dem Nachlass von Stephan Roth. Dabei handelt es sich um das Buch von Johann Locher: „Ein vngewonlicher/vnd der Ander Sendtbrieff/deß Baurnfeyndts zuo Karsthannsen/Der doch nit allein wider ynn/Sunder der Gantzen Christenhayt entgegen ist“. Die Schrift von 1524 ist eine Leihgabe aus der Ratsschulbibliothek.

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