Polizei ermittelt nach Tod eines Asylbewerbers

Plauen – Nach dem Tod eines libyschen Asylbewerbers wird gegen einen Wachmann wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt. Dem 43-Jährigen wird vorgeworfen, trotz mehrfacher Aufforderungen anderer Heimbewohner keinen Rettungsdienst für den Verstorbenen gerufen zu haben. Es vergingen fast zwei Stunden, bis medizinische Hilfe eintraf. Allerdings konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen. Woran der Asylsuchende starb, ist noch unklar. Er war nach einem Krankenhausaufenthalt zu Beginn der Woche in seine Unterkunft an der Kasernenstraße zurückkehrt und hatte in der Nacht zu Freitag plötzlich über erhebliche Schmerzen geklagt. Kommende Woche soll der Leichnam von Rechtsmedizinern untersucht werden.

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