Paracelsus-Kliniken beantragen Insolvenz

Die Paracelsus-Kliniken mit Stammsitz in Osnabrück haben Insolvenz beantragt. Wie der NDR berichtet, sei beim Amtsgericht Osnabrück am Donnerstag ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt worden. Bei einem derartigen Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung werde versucht, aus eigener Kraft die Wende zu schaffen. Drei Monate hat Paracelsus nun Zeit einen Sanierungsplan aufzustellen. Nach Angaben des Unternehmens laufe der Betrieb zunächst an allen Standorten und in allen Abteilungen uneingeschränkt weiter. Löhne und Gehälter wären über das Insolvenzgeld gesichert. Der Konzern sei in Schieflage geraten, nachdem einzelne Standorte erhebliche Verluste produziert hätten. Nun werde versucht diese defizitären Einrichtungen neu aufzustellen. In den Kliniken arbeiten deutschlandweit rund 5.200 Menschen, unter anderem in Zwickau sowie an den vogtländischen Standorten Reichenbach, Schöneck und Adorf.

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