Neue Sonderausstellung widmet sich dem Verlag Gebrüder Schumann

Die neue Sonderschau des Zwickauer Robert-Schumann-Hauses steht ganz im Zeichen des Buches. „Taschenbücher und mehr: Der Zwickauer Verlag Gebr. Schumann“ lautet der Titel der Ausstellung, die vom 14. Januar bis 1. April zu sehen ist. August Schumann (1773-1826) kann als Erfinder des Taschenbuchs gelten. Lange vor den späteren Leipziger Konkurrenten brachte er seit 1810 in Zwickau günstige Klassikerausgaben im handlichen Taschenformat auf den Markt. In diesem Jahr wurde im Zwickauer Hause Schumann nicht nur ein kleiner Robert als fünftes Kind der Familie geboren. Vater August Schumann übernahm 1810 auch den drei Jahre zuvor mit seinem Bruder gegründeten Buchverlag als alleiniger Eigentümer. Mit fast 900 Bänden ist eines der größten Segmente des Buchbestandes im Robert-Schumann-Haus vorhanden: die Sammlung der aus dem Zwickauer Verlag Gebrüder Schumann stammenden Bände. Knapp ein Zehntel davon stammt aus dem Nachlass des Komponisten. Die Sonderausstellung präsentiert Kostbarkeiten und Dokumente aus dem Umfeld des Verlags: Taschenbücher, Portraits, Handexemplare, ungebundene Druckbögen und Handschriften. Die Vernissage (freier Eintritt) findet am Sonntag um 16 Uhr statt. Um 17 Uhr beginnt das musikalisch-literarische Konzert „Die Entdeckung der blauen Blume“.

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