Lengsfeld weist Kritik zurück und beharrt auf Einladung

VERA LENGSFELDMit einem Offenen Brief hat die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld auf ihre Ausladung als Eröffnungrednerin zu den Tagen für Demokratie und Toleranz in Zwickau reagiert. Die 62-Jährige hat kein Verständnis für eine derartige „brutale Expressausladung“ und bezeichnet den Entschluss als unbegründete Denunziation. Die ehemalige Bürgerrechtlerin übt in dem Schreiben vor allem Kritik an der Aktivistengruppe „Grass Lifter“. In „obskuren Blogs“ würde ihr unter anderem unterstellt, sie habe Rassistinnen verteidigt. Lengsfeld habe für ihr demokratisches Engagement sogar Berufsverbot und Gefängnis in Kauf genommen. Sie bezeichnet die Entscheidung außerdem als rufschädigend und fordert das Bündnis auf die Entscheidung, zu revidieren. Anderenfalls würden politische Konsequenzen drohen. In einer ersten Reaktion erklärte Bündnissprecherin Gundula Schubert, dass man an der Rednerliste für die Eröffnungsveranstaltung wie geplant festhalte. Die weitere Vorgehensweise mit dem Offenen Brief von Vera Lengsfeld müssten die Mitglieder des Bündnisses entscheiden.

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