Beschäftigte im Heinrich-Braun-Klinikum stehen auf

Die Beschäftigten des Heinrich-Braun-Klinikums gehen mit ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen nun an die Öffentlichkeit. Dies geschehe auch im Interesse von Patientinnen und Patienten. Am Mittwoch von 12 bis 15:30 Uhr demonstrieren sie vor dem Eingang des Zwickauer Krankenhauses in der Karl-Keil-Straße. Die Arbeit im Krankenhaus lasse kaum Zeit zum Luftholen. Die Folge seien Überlastungsanzeigen, Arbeitstage ohne Einhaltung der gesetzlichen Pausen, Einspringen aus der Freizeit und Nachtschichten auf der Station ohne personelle Unterstützung. Personal fehle an allen Ecken – mit größtem persönlichen Einsatz könne das nicht kompensiert werden, sagte Gewerkschaftssekretärin Simone Bovensiepen von ver.di. Sie kritisiert weiterhin, dass das HBK Zwickau nach drei verschiedene Gehaltsstrukturen bezahle und darüber hinaus weit unterhalb des Tarifniveaus im öffentlichen Dienst liege. Die ver.di-Mitglieder fordern, dass eine Wertschätzung ihrer Arbeit erfolgt und mehr Personal im nichtärztlichen Bereich eingestellt wird. Dafür müssen natürlich auch alle freien Planstellen im Haus besetzt werden. Auf Grund des tariflosen Zustandes beim zweitgrößten Arbeitgeber der Region gestalte sich dies schwierig.

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