Alternativkonzept für Landesausstellung wird geprüft

Für die räumliche Unterbringung der 4. Sächsischen Landesausstellung wird ein Alternativkonzept geprüft. Das Wissenschaftsministerium hat den Regionalkonvent Chemnitz um Unterstützung bei der Suche nach einem Ort für eine Leitausstellung zur Industriekultur gebeten. „Mit einem Alternativkonzept soll die Ausstellung der einmaligen Industriekultur des Freistaats auch stärker in der Region Südwestsachsen verankert werden“, betonte Ministerin Eva-Maria Stange. Der Ausstellungsort selbst soll damit aber noch nicht festgelegt werden. Weil der ursprünglich favorisierte Horch-Hochbau in Zwickau (Foto) unter anderem wegen hoher Sanierungskosten aus dem Rennen ist, hatte die Stadt Ende Dezember die Durchführung in einem Neubau angeboten. Das Alternativkonzept könnte eine Leitausstellung mit einer auf 1500 bis 1800 Quadratmeter reduzierten Fläche beinhalten. Die Ausstellung soll die Industriekultur Sachsens über alle Branchen präsentieren. Um diese Leitausstellung regional stärker zu verankern, könnte sie von bis zu sieben Begleitausstellungen an authentischen Orten der Industriekultur in Südwestsachsen flankiert werden. Ziel bleibe es, die Ausstellung zur Industriekultur Sachsens möglichst im Jahr 2018 durchzuführen.

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